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      Veröffentlicht am, 27.08.2022

      Digitale Panung in der Hüftendochirurgie

      Ein Interview mit Professor Philippe Massin

      Hüftendoprothetische Chirurgie in einer französischen Privatklinik

      Prof. Dr. Philippe Massin arbeitet in seiner Privatpraxis und führt seine Interven-tionen in einer Privatklinik im Westen von Paris durch, zu deren Hauptaktivitäten die orthopädische Chirurgie gehört.
      Prof. Dr. Philippe Massin, der sich insbesondere auf Hüftendoprothesen speziali-siert hat, ist einer ihrer Experten und einer der bekanntesten Chirurgen in Frankreich.

      Pr. Dr. Philippe Massin
      mediCAD Hectec GmbH:
      Wären Sie so freundlich und beschreiben uns kurz Ihren beruflichen Werdegang?

      Pr. Dr. Philippe Massin:

      Nach einem Praktikum und einer klinischen Ausbildung, die ich in den Krankenhäusern der AP-HP in Paris absolviert habe, schloss ich meine Aus-bildung mit einer Promotion in Biomechanik an der Nationalen Hochschule für Kunst und Handwerk und nach einem Forschungsjahr in den Vereinig-ten Staaten am Anderson Research Institute (Arlington Virginia, 1988) ab. Meine Arbeit konzentrierte sich auf die Bewertung der Verankerung von zementfreien Hüfttotalprothesen. Zwei meiner Publikationen gehören zu den 100 meist zitierten Arbeiten in der orthopädischen Literatur zur Hüfte. Anschließend wurde ich zum Chefarzt des Krankenhauses Poissy Saint Ger-main-en-Laye ernannt (1997-2000). 2000 wurde ich Universitätsprofessor und leitete bis 2008 die Abteilung orthopädische Chirurgie des Krankenhauses Angers. Anschließend wurde ich Leiter der Abteilung für orthopädische Chirurgie der Krankenhäuser Bichat und Beaujon (2008-2016), der Krankenhausgruppe APHP Paris, gleichzeitig habe ich die Koordinaton der Assistenzärzte für die Region Ile-de-France übernommen (2012-2016).
      Ich war Gründungspräsident der „Französischen Gesellschaft für Forschung“ in der orthopädischen Chirurgie (2006- 2012) und der „Französischen Gesellschaft für Hüfte und Knie“ (2014-2016). Schließlich wurde ich für 2022 zum Präsidenten der „Französischen Gesellschaft für orthopädische Chirurgie“ gewählt.

      Pr. Dr. Philippe Massin

      • Leitender Stationsarzt im Krankenhaus Paris
      • Ehemaliger Vorsitzender der „Französische Gesellschaft für Hüfte und Knie“
      • Vizepräsident der „Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie Frankreich“
      • Mitglied der „Nationalen Akademie für Chirurgen“

      Praxis Adresse:

      • Cabinet: 3 rue de I´ Hôtel de Ville F-92200 Neuilly Sur Seine

      Ein Interview mit Pr. Dr. Philippe Massin

      Planung auch für spezielle Fälle

      mediCAD Hectec GmbH:
      Seit wann und weshalb praktizieren Sie die klassische präoperative Planung mit Schichten? Hat das mit Ihrer Ausbildung zu tun, dem Einfluss früherer Professoren oder mit Ihrer persönlichen Überzeugung?

      Pr. Dr. Philippe Massin:
      Die Planung für Erstlinien-Hüfttotalprothesen und Revisionen habe ich schon immer so praktiziert. So wie es mir meine Lehrer beigebracht haben. In Arlington bei Charles Engh gab es dafür Planungspersonal. Obwohl die Planung in den meisten Fällen einfach und schnell ist, lassen sich in speziellen Fällen, die mit einer unge-wöhnlichen Anatomie zusammenhängen, Schwierigkeiten vorhersehen und die Operationstechnik anpassen.

      mediCAD Hectec GmbH:
      Was war Ihre Motivation, auf die digitale Planungslösung umzusteigen, und was bringt sie Ihnen im Zusammenhang mit der Tätigkeit des Protheseneinsetzens in der Klinik mehr?

      Pr. Dr. Philippe Massin:

      Mit der Digitalisierung von Röntgenbildern, die nicht mehr in Originalgröße geliefert werden, ist die digitale Planung selbstverständlich geworden. Dank der Kalibrierung ist es möglich, die konventionelle Planung mit mindestens der gleichen Präzision und Geschwindigkeit zu reproduzieren. Bis auf ein oder zwei Größen, ermöglicht es außerdem eine bessere Verwaltung der Implantatbestände.

      mediCAD Hectec GmbH:
      Wie sieht es mit unserem mediCAD® 2D aus, das Sie seit 2017 nutzen?

      Pr. Dr. Philippe Massin:

      mediCAD® 2D erlaubt es mir, meine Planungsgewohnheiten beizubehalten und das präoperativ geplante Röntgenbild in der Patientenakte zu behalten, um es mit dem postoperativen Röntgenbild zu vergleichen. Es ist ein Werkzeug, das es dem Chirurgen erlaubt, ein „Feedback“ zu haben und die Genauigkeit seiner Geste bei der Implantatposition und Längenanpassung stetig zu verbessern.

      mediCAD Hectec GmbH:
      Wie wirkt sich die Planung mit mediCAD® auf Ihre tägliche Arbeit aus? Was sind die Vorteile? (was planen Sie, zu wie viel %, medizinisch-rechtlicher Aspekt, Zeitaufwand im Vergleich zu Schichten)?

      Pr. Dr. Philippe Massin:
      Mit dem mediCAD® -Tool können Sie die spezielle Anatomie des Patienten betrachten und die Stufen des Schenkelhalsschnitts und das Einsetzens des Femurschafts vorhersagen. Das beschleunigt den chirurgischen Eingriff. Wenn ich den Eindruck habe, dass ich meine Planung richtig wiedergebe, ist z. B. die Probereposition ein Schritt, der durch das sofortige Setzen der Implantate und die definitive Reposition, von Anfang an vermieden werden kann. Größere Längenfehler, die der Patient erlebt, werden zur Ausnahme.

      Ein digitales Planungstool ist essenziell in der Hüftchirurgie

      mediCAD Hectec GmbH:
      Wie messen Sie den Nutzen von mediCAD®?

      Pr. Dr. Philippe Massin:
      Ein digitales Planungstool ist meiner Meinung nach essenziell in der Hüftchirurgie, egal ob im Krankenhaus oder in der Privatklinik. Im Krankenhaus wird mediCAD® auch bei der Ausbildung angehender Chirurgen eingesetzt. Dem erfahrenen Chirurgen mag dieser Planungsschritt überflüssig erscheinen, aber damit wird vermieden, in Routine und blinden Automatismus zu verfallen, was unweigerlich zu Komplikationen (Längenungleichheit, Instabilität) führt.

      mediCAD Hectec GmbH:
      Ist mediCAD® ein unverzichtbares Werkzeug für einen privaten Chirurgen, für eine Klinik, im globalen Qualitätsverbesserungsprozess?

      Pr. Dr. Philippe Massin:
      mediCAD® trägt definitiv zum Qualitätsverbesserungsprozess bei. Es erfüllt alle Bedürfnisse des Chirurgen und eignet sich sowohl für die Primärchirurgie als auch für komplexe Revisionsfälle. Für jeden Eingriff beinhaltet es das richtige Tool. Die umfangreiche Vorlagenbibliothek von mediCAD®, mit zahlreichen Tools, macht es zu einem wertvollem Gut und einem universellen Werkzeug.

      Die Entwicklung

      mediCAD Hectec GmbH:
      Ist die Entwicklung hin zur 3D-Planung die Lösung, die verallgemeinert werden sollte, um die Planungssicherheit zu verbessern?

      Pr. Dr. Philippe Massin:
      Die 3D-Planung ist ein nützliches Werkzeug bei Anatomien mit Hüftdysplasie, bei denen die Form des Standardimplantats nicht die perfekte Passform mit dem Markkanal findet. Sie ermöglicht auch die Berechnung der exakten Anteversion und Inklination der Pfanne, kombiniert mit der femoralen Anteversion. Schließlich leitet es die Knochenrekonstruktionen bei den Revisionen an und hilft dem Chirurgen, die beste Lösung zu finden, indem er auf eine Vielzahl von Techniken und Implantaten zurückgreift.

      mediCAD Hectec GmbH:
      Gibt es noch etwas, das Sie uns mit auf den Weg geben möchten?

      Pr. Dr. Philippe Massin:
      Die Hüftoperation ist eine wunderschöne Operation, die unendlich vielfältig ist und bei der viele Unbekannte bestehen bleiben.
      Der Chirurg hört nie auf, Fortschritte zu machen und muss die operative Planung durchführen und seine Ergebnisse mit ihnen vergleichen. Dies ermöglicht es ihm, seine Technik kritisch zu bewerten und die klinische Bedeutung etwaiger Unvollkommenheiten, die er möglicherweise sieht, besser zu verstehen.