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      Veröffentlicht am, 30.08.2022

      Effiziente und sichere Revisionsprothetik mit moderner Planungssoftware

      Zum Universitätsklinikum Bonn gehört die Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Revisionsprothetik ist einer der Schwerpunkte dieses Instituts. Jährlich werden etwa 600 Knie- und Hüftprothesen eingesetzt, der Anteil der Wechselendoprothetik beträgt ca. 50%.

      Zur Planung und Dokumentation wird dort nach vorheriger konventioneller Planung seit 2012 die orthopädische Planungslösung hectec mediCAD® verwendet. Bei dieser Anwendung handelt es sich um eine CAD-Software, mittels derer Implantate und zugehörige Komponenten über die Radiologie- bilder gelegt werden können. So kann beispielsweise bei einer Hüftoperation eine geeignete Pfannen-/Schaftkombination effizient am System geplant werden. Dies ist hierbei auch für Wechseleingriffe zuverlässig möglich.

      Das Planungsprogramm für orthopädische Chirurgen und Kliniken ist in der aktuellen Version deutlich erweitert und optisch aufgefrischt worden. Automatisierte Abläufe und die überarbeitete Bedienung beschleunigen die Prozesse. Insgesamt sind über 100 neue Funktionen und Änderungen hinzugekommen. Die hectec GmbH entwickelt ihre Planungslösung „mediCAD® Classic“ seit 1999 weiter. Das Programm ist zertifiziert und weltweit als Medizinprodukt zugelassen. Es berücksichtigt alle Planungsmethodiken und dokumentiert alle Vorgänge rechtssicher.

      Zentrales Mittel ist die von hectec erstellte Implantat-Datenbank, aus der der Arzt sofort auf dem Bildschirm das optimal passende Implantat auswählen kann. Die Datenbank wird fortlaufend erweitert, umfasst heute die Artikel von weltweit über 105 Herstellern und deckt in Europa über 80 Prozent aller verwendeten Implantate ab.

      Das Programm löst mit seiner digitalen Planung und Dokumentation die zuvor eingesetzte, analoge Planungsmethode mittels Röntgenfilmen und Planungs- schablonen ab. Sowohl der Ausdruck der Filme als auch die manchmal damit verbundenen Fehlermöglichkeiten entfallen jetzt. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Die höhere Sicherheit spielt eine noch größere Rolle.

      Diese Gründe sowie die Initiierung des EndoCert Projektes als Qualitäts- sicherungs-Initiative für die Endoprothetik waren für den Wechsel aus- schlaggebend, wie Oberarzt Dr. Pierre Göbel und Assistenzarzt Dr. Hendrik Kohlhof ausführen: „Wir wollten einen Weg finden, mit dem wir gleichzeitig unsere OP-Planungs-Qualität erhöhen und diese Planung als Grundlage für die Zertifizierung weiter verbessern – dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir eine der ersten 10 Pilotkliniken für die Zertifizierung von Endo- prothetikzentren der Maximalversorgung in Deutschland sind.“

      Eine digitale Lösung erfüllt beide Forderungen. Darüber hinaus sprachen positive Erfahrungen anderer Kollegen und Kliniken für diese Lösung.

      Die gewählte Lösung der hectec GmbH aus Landshut ließ sich unkompliziert installieren und einführen. Das Programm ist nach den Erfahrungen aus Bonn intuitiv zu bedienen. Eine kurze, aber intensive Schulung der Mitarbeiter mit interaktivem Erarbeiten der Planung war ausreichend, zudem standen die Mitarbeiter der Firma jederzeit bei weiteren Fragen in der Einführungsphase zur Verfügung. Auch erfahrenere Kollegen konnten sich mit der neuen Technik gut anfreunden.
      Insbesondere die automatische optimale Kombination der einzelnen Prothesenteile erweist sich hier als Vorteil. „Ich sehe durch die automatische Einpassung aller Prothesenteile auf einen Blick, ob meine Auswahl stimmig ist“ so Oberarzt und QMB Dr. Pierre Göbel. Diese schrittweise Planung garantiert auch, dass nichts vergessen wird. Hat der Operateur auf dem Bildschirm das optimal passende Implantat nach Hersteller, Art (z.B. Pfanne, Schaft), Typ, Ausführung und Größe ausgewählt, passt er die Pfannengröße, -Lage und -Inklination interaktiv mittels Pfeiltasten auf der Tastatur ein. Jedes Implantat lässt sich drehen, vergrößern oder verkleinern.

      Sind alle Korrekturen am Röntgenbild durchgeführt, fügt „mediCAD®“ alle Templates zusammen und passt diese optimal zueinander an. Diese automatische Kalibrierung macht eine eigene Skalierung überflüssig. Die fertige Planung wird abschließend gespeichert und ist damit rechtssicher und verlustfrei dokumentiert. Handelt es sich lediglich um eine Vorplanung, verbleibt sie in „mediCAD®“ und kann jederzeit weiter bearbeitet werden. Speziell bei Knieprothesen ermöglicht das Programm eine optimale Planung anhand der kompletten Beinachsen, die bei der präoperativen Planung erforderlich ist. Der Gewinn des Programms liegt hier auf der Hand: die Prothesenplanung ist deutlich genauer.

      Oberarzt Dr. med. Pierre Göbel:
      „Insbesonders vor dem Hintergrund der EndoCert-Initiative zur Qualitätssicherung in der Endoprothetik ist eine verlässliche präoperative Planung und Dokumentation wichtig.“

      Bedingt durch den Schwerpunkt auf Revisionsprothetik nutzt das Team in Bonn den großen Umfang der gespeicherten Implantate aus. Das Team kann mit „mediCAD®“ auf etwa 80 Prozent aller weltweit angebotenen Implantate zurückgreifen. So ist es möglich, auch „exotische“ Implantate zu identifizieren und die problematischen Teile passend zu ersetzen oder neue Teile zu ergänzen. Regelmäßig genutzt werden etwa acht Pfannensysteme und acht Schaftsysteme. Typischerweise sind die Patienten in Bonn keine Standardfälle, sondern bringen Krankheitsbilder mit, welche spezielle Techniken und Erfahrungen erfordern. Beispiele sind infizierte Prothesen oder der Ersatz ganzer Knochen. In nahezu jedem Fall ist eine differenzierte, individuelle OP-Planung möglich. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um komplexe Wechselendoprothetik handelt.

      Auch bei Dysplasien und angeborenen Wachstumsstörungen ist digital eine schnelle und sichere Planung möglich, sofern nicht eine individuelle Lösung für den Patienten (Individualprothese) erforderlich ist, welche mittels speziellen Rekonstruktions-CT geplant wird. Die Auseinandersetzung in situ ist sowohl einfacher, wie auch von höherer Qualität. Bilder lassen sich beliebig vergrößern, Rotationen variieren und Größen ändern. Probleme werden zuverlässiger schon vor der OP erkannt.“Wir sind bei geringerem Zeitaufwand besser auf die OP und eventuelle Schwierigkeiten vorbereitet“ so das Fazit des Teams. „Die Übereinstimmung des intraoperativ eingesetzten Implantates mit der präoperativen hectec Planung ist verblüffend gut“. Benötigte eine analoge Hüftplanung früher 15 bis 20 Minuten, so reichen heute 5 bis 6 Minuten – bei gleichzeitig besserer Qualität und Dokumentation. Die finanzielle Einsparung der Kosten für Filme und deren Kopien kommt hinzu.
      Mit hectec mediCAD® lässt sich nach den Erfahrungen in Bonn gerade bei komplexen Fällen eine bessere Planung in kürzerer Zeit durchführen. Diese Zeitersparnis ermöglicht gleichzeitig einen deutlichen Qualitätsgewinn.