
Veröffentlicht am, 29.08.2022
Einsatz von mediCAD® im Frankfurter Krankenhaus Nordwest
Das Krankenhaus Nordwest ist eine moderne Großstadtklinik und ein akademisches Lehrkrankenhaus der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie ist eine dieser zehn Kliniken. In ihr werden alle Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates behandelt. Es werden sowohl elektive endoprothetische Versorgungen an Hüfte, Knie, Schulter und Ellenbogen als auch sämtliche modernen Osteosyntheseverfahren an Knochen, Gelenken, Becken und Wirbelsäule durchgeführt.
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Schrittweiser Umstieg auf digitale OP-Planung
Die digitale Planung von Hüftoperationen am PC löst dabei schrittweise die konventionelle Planung mit Papier und Schablone ab. „Besonders neue Kolleginnen und Kollegen nutzen die digitale Planung intensiv,“ so Oberärztin Dr. Ute Degelmann. Diesen Kolleginnen und Kollegen ermöglicht die Planung am PC ein besseres Verständnis der folgenden Operation. Dr. U. Degelmann: „Wer schon Jahrzehnte endoprothetisch arbeitet, sieht auch auf dem Röntgenbild sofort, was zu tun ist. Für Jüngere ist die digitale Planung eine ideale Lern- und Übungsmöglichkeit.“ Der flexible Aufbau des Programms unterstützt dies ideal: Es gibt keine feste Vorgabe, in welchen Schritten zu planen ist. Der Operateur wählt selektiv aus, wo er Unterstützung benötigt.
Simulation der Operation
Aus der Erfahrung des Teams zeichnen sich zwei Schwerpunkte ab, in denen die eingesetzte Software mediCAD® des Landshuter Softwarespezialisten Hectec besondere Vorteile in der täglichen OP-Praxis bringt. Zum einen lässt sich die OP komplett simulieren. Schwierigkeiten, die sonst vielleicht erst während der OP sichtbar werden, werden schon bei der Planung erkannt. Welche Lösung am besten passt, kann dann in Ruhe auf dem Bildschirm analysiert werden. Da die Prothesen aus hygienischen Gründen nicht direkt im OP-Saal gelagert werden können, entsteht oft Wartezeit während der Operation, insbesondere wenn kein Routine-Implantat verwendet werden kann. Wird vorher geplant, können die entsprechenden Größen bereits passend im Rahmen der OP-Vorbereitung bereitgestellt werden.
Automatisch vollständige Dokumentation
Zum anderen löst die digitale Planung zwei Probleme bei der Dokumentation: Die Dokumentation wird automatisch und zeitsparend gleichzeitig mit der Planung erstellt. Und die Dokumentation ist immer vollständig. Dies spart etwa gegenüber der handschriftlichen Dokumentation in der Patientenakte deutlich Zeit. Sabine Kasparek, Oberärztin: „Ich kann mich darauf verlassen, dass alle Planungsschritte vollständig und rechtssicher dokumentiert sind – eine Sicherheit, die für mich und für die Klinik immer wichtiger wird.“
Auf einen Blick
Auf Basis dieser positiven Erfahrungen ist geplant, künftig auch die Knieendoprothetik mit mediCAD® digital zu planen.
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